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Barbara Töndury
Nichts von dem, was wir hören oder sehen, ist vollkommen.
Aber da, mitten in der Unvollkommenheit,
ist die vollkommene Wirklichkeit. - S. Suzuki
Vor bald 10 Jahren habe ich während eines Zazen sesshins meine erste
Bekanntschaft mit Taichi gemacht und mich sofort davon begeistern
lassen. Damals wusste ich noch nicht, dass mich diese
Bewegungskunst jahrzehntelang herausfordern würde, ohne mich je zu
einer Vollkommenheit zu bringen.
Nach einigem Suchen habe ich "meine" Lehrerin gefunden: Cate.
Seither hat mich der Weg nicht mehr losgelassen, hat mich zu neuen
Bewegungs- und Erfahrungshorizonten gelockt und gleichzeitig auch
immer wieder in meine eigene Mitte und zu meiner eigenen Lebenskraft
zurückgeführt. Diese Mitte auch bei meiner Arbeit mit krebskranken
Kindern nicht zu verlieren, meinen Alltag von dieser Lebenskraft
durchdringen zu lassen und mir selber und andern Menschen damit
Sicherheit zu vermitteln: das sind die Geschenke des Taichi!
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